Wir Lehrer an der Schillerschule verstehen uns nicht als Einzelkämpfer. Wir nehmen zur Verbesserung und Optimierung unserer schulischen Arbeit gerne die kritischen Anregungen von Kolleginnen und Kollegen und von Eltern bei Elterngesprächen auf. Auch Fragen und Vorschläge unserer Schülerinnen und Schüler nehmen wir als unmittelbare Rückmeldung unserer Arbeit ernst und wir halten sie für ebenso wichtig. Dabei bemühen wir uns immer um eine wertschätzende Haltung.

Möglichkeiten zum Feedback gibt es viele. Die meisten Feedbackgespräche finden im Kollegenkreis vor und nach dem Unterricht, oft auch während den großen Pausen statt. Ebenso bei der gemeinsamen Ausarbeitung des Stoffverteilungsplanes oder bei der konkreten Planung und Durchführung von Unterrichtseinheiten. Feedbackmöglichkeiten ergeben sich auch aus Unterrichtsmitschauen, Beobachtungen in den Pausen, bei Vertretungsstunden, bei Lerngängen, bei Ausflügen, bei Konfliktberatungen und bei Mitarbeitergesprächen.

Auch von unseren Schülern erwarten wir zur Verbesserung unserer schulischen Arbeit ein Feedback. Deshalb üben wir die Methoden des Individualfeedbacks mit den Schülerinnen und Schülern von Anfang an ein und erhalten so Antworten auf die Fragen

-was mir gefallen/nicht gefallen hat

-was ich gut gekonnt/weniger gut/gar nicht gut gekonnt habe

-was ich noch üben muss

-was ich heute/in der Woche neu gelernt habe

-was mir aufgefallen ist (bei einem Mitschüler; am Lehrer …)

-wer mir geholfen hat/was mir geholfen hat

Wir betrachten es als sehr wichtig, dass den Schülern und darüber hinaus auch ihren Eltern die zu erreichenden Kompetenz-Ziele bekannt sind.

In vielen alltäglichen Situationen des Schullebens können die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern durch positive Rückmeldung verdeutlichen, was bereits an gewünschten Verhaltensweisen erreicht wurde und praktiziert wird und durch ihr Lob die Schüler darin bestärken.

Ebenso bieten sich während des Unterrichts auch durch Störungen für die Lehrkraft Gelegenheiten, um über gewünschtes Verhalten zu sprechen. Es ist auch wichtig, den Kindern bewusst zu machen, wenn sie sich oder andere im Unterricht beim Konzentrieren und Lernen stören, da oft störendes Verhalten unbewusst geschieht.

Das Feedback der Schüler und Lehrer ist uns wichtig. Bisher erfolgte es überwiegend mündlich zum Ende einer Unterrichtsstunde oder am Ende der Woche beim Klassenrat. Seit diesem Schuljahr haben wir die Feedbackmöglichkeiten dahingehend erweitert, dass Schüler und Lehrer Fragebögen bekommen, diese beantworten und aus den Auswertungen die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden können.

Für Schüler:

Fragebogen "Klassenklima"

Beobachtungsbogen "Präsentation"

Einschätzungsbogen zur Freiarbeit

Fragebogen zur Gruppenarbeit

Selbstbeobachtungsbogen für Schüler

Für Lehrer:

Selbsteinschätzungsbogen zum Verhalten im Unterricht

Fragebogen zum Klassenklima

Einschätzungsbogen für Gruppenarbeit